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1) Windgeschwindigkeiten

 

WindstärkeBezeichnungFarben-SkalaKm/Stunde
0Windstille
0-1
1geringer Wind
1-5
2leichter Wind
6-11
3schwacher Wind
12-19
4mäßiger Wind
20-28
5frischer Wind
29-38
6starker Wind
39-49
7steifer Wind
50-61
8stürmischer Wind
62-74
9Sturm
75-88
10schwerer Sturm
89-102
11orkanartiger Sturm
103-117
12Orkan
mehr als 117
Rekord Deutschland12.06.1985 (Zugspitze)
335
Rekord weltweit10.04.1996 (Zyklon Westaustralien)
408

 

2) Orkane in Deutschland (Auswahl)

 

OrkaneDatumSpitzengeschwindigkeit
Quimburga13.11.1982245 km/h
Daria26.01.1990200 km/h
Vivian25.02.-27.02.1990268 km/h
Wiebke28.02./01.03.1990285 km/h
Lothar26.12.1999272 km/h
Kyrill18.01.2007225 km/h
Emma01.03./02.03.2008236 km/h
Xynthia25.02.-28.02.2010238 km/h
Joachim16.12.2011212 km/h
Andrea05.01.2012270 km/h
Xaver05.12./06.12.2013229 km/h
Niklas29.03.-01.04.2015213 km/h
Friederike18.01.2018204 km/h

 

3) Wirbelstürme

 

HinweisDie Namen der Wirbelstürme variieren, die Kategorien sind identisch!
HurrikanNordatlantik/Nordpazifik/Karibik/Golf von Mexiko
TornadoWeltweit
ZyklonIndischer Ozean/Südpazifik
TaifunNordwestpazifik/Süd- und Südostasien
MedicaneMittelmeerraum

 

KategorieBezeichnungFarben-SkalaKm/Stunde
Kat. 0tropischer Sturm
63-118
Kat. 1schwacher Hurrikan
119-153
Kat. 2mäßiger Hurrikan
154-177
Kat. 3starker Hurrikan
178-208
Kat. 4sehr starker Hurrikan
209-251
Kat. 5verwüstender Hurrikan
mehr als 252

 

4) Vulkane


VE-IndexAuswirkungenTephra in km³Anzahl (Seit dem Ende der letzten Eiszeit)
0Nicht explosiv0,00001Fortlaufend
1Klein0,00001Täglich
2Mäßig0,0013631
3Mäßig groß0,01924
4Groß0,1-1307
5Sehr groß1-10106
6Sehr groß10-10046
7Sehr groß100-10005
8Sehr groß> 1000


Hinweis IDie Einteilung richtet sich nach der Ausstoss-Menge
Hinweis IIDie Steigerungsrate beträgt jeweils den Faktor 10
IndexBeispiele
5sehr groß: Mount St. Helens (USA): 1980
6sehr groß: Krakatau (Indonesien): 1883
7

sehr groß: Phlegräischen Felder (Italien): 39.000 v. Chr.

sehr groß: Santorin (Griechenland): 1.600 v. Chr.

sehr groß: Tambora (Indonesien): 1815

8

sehr groß: Toba (Indonesien): 74.000 v. Chr.

sehr groß: Taupo (Neuseeland): 24.500 v. Chr.

sehr groß: Rabaul (Indonesien): 535

sehr groß: Paektusan (China): 946

sehr groß: Samalas (Indonesien): 1257

 

  • In der Erdgeschichte sind mehrere gigantische Vulkanausbrüche, archäologisch belegt!
  • Es handelte sich hierbei um sogen. Flutbasalte, die unter Umständen mehrere 100.000 Jahre anhalten können!
  • Die gewaltigsten Ausbrüche führten begleitend zu umfangreichen Massensterben:
  1. Vor 365 Millionen Jahren: Superplume im Meer
  2. Vor 200 Millionen Jahren: Sibirischer Trapp
  3. Vor 65 Millionen Jahren:  Dekkan Trapp
  4. Vor 16,5 Millionen Jahren: Columbia Flutbasalt
  • Der letztere Ausbruch wurde auf einem Plateau in den USA entdeckt. Forschungen legten im Jahre 2017 nahe, dass das Flutbasalt-Ereignis mindestens 100.000 Jahre angehalten hat. Schätzungen zufolge wurden etliche Milliarden Tonnen an verschiedenen Gasen ausgeworfen, vor allem Schwefeldioxid und vielen Treibhausgasen!
  • Berechnungen zufolge übersteigt dieser Flutbasalt den Tambora Ausbruch im Jahre 1815, um den Faktor 4000!

 

5) Niederschläge

 

  • In der Meteorologie wird zwischen verschiedenen Niederschlägen unterschieden!
  • Zu nennen sind insbesondere: Regen, Sprühregen, Hagel, Graupel, Eisregen, Schnee, Tau, Reif, Nebel!
  • Die Niederschlagsmengen werden bei Regen in Litern/Quadratmeter angegeben; bei Schnee und Hagel erfolgt die Messung in cm bzw. Metern/Quadratmeter!
  • Wissenswert für den Laien sind folgende Berechnungsgrundlagen:
  • 1.) Liter= Volumengröße 1000cm³
  • 2.) Quadratmeter= Flächengröße 10000cm²
  • Werden vom Deutschen Wetterdienst z.B. Wetterwarnungen mit 40mm/Quadratmetern Regenmengen herausgegeben, so erfolgt die Berechnung wie folgt:

 

Menge in mm

Menge in cm

x QuadratmeterZwischenergebnis./.Volumen des Liters

Ergebnis in Liter

404x10.000cm²=40.000./. 1000cm³40 Liter Regen

 

  • Umkehrschluss: Praktischerweise lässt sich bei der Ermittlung von Niederschlagsmengen sagen: Niederschlag in mm= Litern!

 

6) Erdbeben


Richter-SkalaAuswirkungenHäufigkeit weltweitFreigesetzte Energie TNT
<2Mikro8.000/Tagbis 1 Tonne
2,0 - 2,9Extrem leicht1.500/Tag1 bis 32 Tonnen
3,0 - 3,9Sehr leicht135/Tag32-1.000 Tonnen
4,0 - 4,9Leicht35/Tag1-32 Kilo-Tonnen
5,0 - 5,9Mittelstark4,5/Tag32-1.000 Kilo-Tonnen
6,0 - 6,9Stark130/Jahr1-32 Mega-Tonnen
7,0 - 7,9Groß13/Jahr32-1.000 Mega-Tonnen
8,0 - 8,9Sehr groß0,9/Jahr1-32 Giga-Tonnen
9,0 - 9,9Extrem groß5/122 Jahre32-1.000 Giga-Tonnen
> 10,0Globale Katastrophe1/66.000.000  Jahreab 1.000 Giga-Tonnen


Hinweis IDie Steigerungsrate beträgt jeweils den Faktor 10 auf dem Seismographen
Hinweis IIDie Steigerungsrate beträgt jeweils den Faktor 32 auf der Energie-Skala

 

  • Erdbeben entstehen durch die Bewegung der tektonischen Kontinental-Platten. Die Erdbeben können sowohl auf der Erdoberfläche als auch unter dem Meer auftreten. Treten Erdbeben im Meer auf, so sind Tsunamis die Folge, wie z.B.: 26.12.2004 ("Weihnachts-Erdbeben" im indischen Ozean) oder am 11.03.2011 ("Fukushima-Erdbeben" vor Japan)!
  • Das antike Erdbeben in Griechenland am 21.07.365 n. Chr. löste verheerende Verwüstungen aus. Im Mittelmeerraum ist es zu gewaltigen Tsunamis gekommen! Diese seismische Aktivität hatte vorsichtig geschätzt eine Stärke von mehr als 8 auf der Richterskala!
  • Das offiziell größte jemals gemessene Erdbeben hatte eine Stärke von 9,5 auf der nach oben offenen Richter-Skala: 22.05.1960 (Valdivia/Chile)!
  • Die nepalesischen Erdbeben am 25.04., 12.05. sowie am 29.05.2015 erschütterten den Himalaya, Tibet, Nepal, China, Pakistan und Bangladesch! Das erste Beben hatte eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala mit einer Folge von weiteren Nachbeben! Durch die gigantische Wucht wurde die Stadt Kathmandu im Nepal um 1,5 Meter nach Süden und der Mount Everest um 3 Zentimeter nach Südosten verschoben!
  • Regelrechte "Hotspots" sind der gigantische "pazifischer Feuerring" mit einer Länge von ca. 40.000 Kilometern sowie einer ganzen "Kette" von Kontinentalplatten und zahlreichen Vulkanen!
  • Inoffizieller Rekordhalter dürfte der "Dino-Killer" sein. Ein 10 Kilometer großer Asteroid schlug vor 66 Millionen Jahren mit einer Geschwindigkeit von 40.000 Stundenkilometern auf der Yucatan-Halbinsel bei Mexiko ein. Simulationen ergaben, dass diesem Einschlag weltweite Erdbeben mit einer Stärke von 13,0 nachfolgten!

 

  • Vor mehr als 3 Milliarden Jahren wurde der Planet Erde fatal getroffen!
  • Dieser Einschlag hatte einen Durchmesser von ca. 500-600 Kilometer hinterlassen!
  • Reste dieses "Friedhofs" wurden 2012 von einem Forscherteam auf Grönland entdeckt!
  • Simulationen ergaben einen 30 Kilometer großen Asteroiden!