Hanns Glaser, Zentralbibliothek Zürich Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.

  Basler Flugblatt von Samuel Coccius (1566) Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.

1) Begriffserklärung

• Schon antike Schriften, mittelalterliche Quellen und neuzeitliche Chroniken, insbesondere sogen. Flugblätter berichteten über schier unerklärliche Vorfälle!
• Es ist von daher nicht verwunderlich, dass sich neben den naturwissenschaftlichen auch pseudowissenschaftliche Gebiete wie die Ufologie folgende Vorfälle für sich vereinnahmen wollten und werden!
• Es wird von daher bewusst eine rein astro-physikalische Wertung vorgenommen!
• Gleichwohl muss konstatiert werden, dass insbesondere ab dem Hochmittelalter bis ins 18. Jahrhundert hinein die Umschreibungen entweder religiös motiviert oder ein Sammelsurium mehreren Ereignissen gewesen sind, die selbstverständlich verschiedene Deutungsweisen zulassen können!

2) Vorkommnisse

3) Astro-physikalische Wertungen

• Es kommen verschiedene Erscheinungen infrage, so z.B.:

1. Nord- bzw. Polarlichter (Aurora borealis);
2. Totale Sonnenfinsternisse;
3. Partielle (ringförmige) Sonnenfinsternisse;
4. Totale Mondfinsternisse;
5. Partielle (ringförmige) Mondfinsternisse;
6. Meteoritenschauer (Sternschnuppen);
7. Meteor-Explosionen;
8. Asteroiden, Meteoriten, Interstellare Objekte (z.B.: Ouamuamua) oder Kometen (z.B.: Halleyscher Komet);
9. Voll- oder Supermonde;
10. Erdbeer- bzw. Blutmond (Vollmond zur Sommer-Sonnenwende);
11. Besondere Planetenkonstellationen: Transite (Planeten Merkur oder Venus) oder Große Konjunktionen (Jupiter oder Saturn);
12. Sternenbildung oder -sterben, z.B.: Brauner Zwerg (Unter 8% der Sonnen-Masse); Roter Zwerg (8-57% der Sonnen-Masse); Weißer Zwerg (Weniger als 1,14fache der Sonnen-Masse); Roter Riese (8-10fache der Sonnenmasse); Roter Überriese (10-40fache der Sonnen-Masse); Riesenstern (10-1000fache der Sonnenmasse); Hyperriese (100-1300fache der Sonnen-Masse);
13. Supernovae-Erscheinungen;
14. Wolken (Strahlenbüschel, Sonderformationen wie Rollwolken, Asperitas-Wolken);
15. Wolkengebilde über Gebirge (Lenticularis: Linsen- oder mandelförmige Wolkengebilde);
16. Blutregen oder -schnee bzw. Verfärbung von Flüssen oder Seen (Verursacht durch Vulkanasche);
17. Photo-Meteore bzw. Halo-Erscheinungen (3 Sonnen, Nebensonne, 2 Monde, Nebenmonde, Regenbögen der Sonne oder des Mondes);
18. Elektromagnetischer Puls (EMP) tritt in einer Gewitterwolke auf Eiskristalle (Elfen, Kobolde, Jets);
19. Fata Morgana;
20. Elektrische/statische Entladungen in der Atmosphäre mit Verbreitung von Schallwellen (Schall, Überschall), z.B.: bei Polarlichtern;
21. Freisetzung von Gasen vor Erdbeben oder Vulkanausbrüchen oder aus den Seeböden (Magma- oder Methanblasen);
22. Airglow (Elektrische Entladungen von Gasmolekülen in der obersten Atmosphäre: 90-500 Kilometer Entfernung von der Erdoberfläche);
23. Knistern und Rauschen von Polarlichtern: Das Phänomen tritt in kalten und windstillen Nächten auf. Die bodennahe Kaltluft muss kälter als in höheren Luftschichten sein, damit sich die negativ geladenen Sonnenteilchen in der sogen. Inversionsschicht stauen und mit den positiv geladene Teilchen in der äußeren Atmosphäre reagieren. Diese Geräusche sind zum Teil mehr als 100 Kilometer weiter zu hören;
24. Lithometeore: Kleinst-Meteore, welche nicht aus Wasser bestehen. Hierzu zählen Schwebeteilichen aus, insbesondere Vulkanasche, Sahara-Staub, Feinstaub, Sandstürmen, Flugasche etc.;
25. Lichtsäulen (Streuung oder Brechung des Lichtes durch empor verlaufende Eisplättchen);
26. Lichterkegel (Zodiakal-Licht);
27. Grüne Blitze (Streuung oder Brechung des Lichtes am Horizont bei Sonnenauf- oder untergängen);
28. Blitze aus einer Gewitterwolke in den Himmel: Sprite (Senkrechter roter Blitz) oder Elves (Ringförmiger Blitz);
29. Höhenrauch;
30. Saharastaub;
31. Aerosole (Vulkanasche, Feinstaub, Waldbrandasche-Wolken, Torfbrandschwaden etc.);
32. Dampfringe (Aus Vulkanen ausgestossene Gase vor allem Wasserdampf komprimieren sich beim Austritt aus den Vulkanschloten und formieren sich zu einem Ring);
33. Schwefelpartikel;
34. Metaphorische Symbolik.

• Zudem ist zu konstatieren, dass durch die Luft-, Raumfahrt, Satelliten, Weltraumschrott zwei Effekte haben! Zum Einen ist zu nennen, dass durch die Lichtverschmutzung das beobachtbare Himmelsfirmament mit unzähligen Sternen, Planeten, Monden abgenommen und zum Anderen menschliche Eingriffe, z.B.: künstliche Meteoriten oder dem Starlink-Projekt von Elon Musk, zugenommen haben.

4) Sternschnuppen

5) Super Nova

6) Große Kometen (Auswahl)

 E. Weiß: "Bilderatlas der Sternenwelt". Dieses Werk ist gemeinfrei.

7) Magnetische Sonnenstürme

© Copyright: Julia Gies

a) Kategorien

b) Polarlichter

c) Historische Stürme

• 12.350 v. Chr.
• 7176 v. Chr.
• 5259 v. Chr.
• 567 v. Chr.
• 660 v. Chr.
• 774/775
• 993/994
• 28.08. bis 02.09.1859 (Carrington-Ereignis)
• 1921
• 1967
• 2003
• 11.05.2024

8) Regenbogen

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9) Das geheimnisvolle Leuchten: Die Erdbebenlichter

• Jahrzehntelang stand die Naturwissenschaft vor einem gigantischen Rätsel!
• Geheimnisvolle Lichter in allen möglichen Formen waren am Himmel, über Bergen, Gräben, Schluchten oder Hügeln stundenlang zu sehen!
• Dieses Phänomen rief auch andere Wissenschaften auf den Plan, vor allem die der Ufologie!
• Der Geophysiker Friedemann Freund präsentierte im Jahre 2005 nach jahrelangen Forschungen eine Theorie!
• Erdbeben kündigen sich vorher an! Erdbeben sind seismische und tektonische Aktivitäten des Erdmantels, Erdkruste und des Gesteins!
• Vereinfacht ausgedrückt spielen eine Vielzahl von geophysikalischen Faktoren wie z.B. Elektrischer Widerstand, Gasen, Atomen und die "elektrischen Leitungsfähigkeiten" des Gesteins bzw. der Luft (Ionosphäre) und fabrizieren das sogen. Leuchten, Blitze oder eines Feuerballs mit zum Teil hohen Geschwindigkeiten!
• Die Veränderung der Luft macht auch vor "tierischen Signalen" nicht halt: Es wird immer wieder von Fällen berichtet, wonach Tiere Tage bzw. Stunden vor einem Erdbebenausbruch panisch die Flucht ergreifen!
• Vor dem selbigen Hintergrund der Erdbebenlichter berichten Piloten, Amateurfunker, NASA von gestörtem Funk- und Satellitenverkehr!
• Seit dem Jahre 1600 sind mind. 65 Fälle von den sogen. "Erdbebenlichtern" erstaunlich gut dokumentiert!
• Folgende Phänomene werden hier u.a. aufgezählt: