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1) Begriffserklärung

Berg- und Felsstürze können Geschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern aufweisen. Berg- und Felsstürze können verschiedene Ursachen haben. 

Zu nennen sind:

1. Erdbeben;
2. tektonische Plattenbewegungen; 
3. Bergbau;
4. Erosion durch Wind oder Frost;
5. Extreme Niederschläge;
6. Rodung von Wäldern;
7. Erwärmung des Permafels (Gestein unter permanenten Frost);
8. Erwärmung und Auftauung des Permafrostbodens.

Folgen von Berg- und Felsstürzen können sein:

1. Bildung von Bergsturzseen;
2. Bildung von Schuttkegeln;
3. Veränderung von Wasserläufen;
4. Verschüttung von Siedlungsgebieten und Verkehrswegen;
5. Flutwellen.

2) Das Ereignis vom 28.05.2025

Mitte Mai zeichnete sich bereits ein Bergsturz an der Flanke des "kleinen Nesthorns" an, weil sich der Berg um mehrere Meter bewegte. In mehreren Phasen rutschte schließlich eine Flanke des Berges auf den darunter liegenden Gletscher Birsch und mit unglaublicher Wucht wurde eine gewaltige Eis- und Gerölllawine in Gang gesetzt. Der Berg- und Felssturz vernichtete das Dorf Blattern (Schweiz) mit einer Menge von mehr als 3.500.000 m³. Das Dorf wurde vorher evakuiert, so dass nur 1 Menschenleben zu beklagen gewesen wurde.

3) Berg- und Felsstürze der Vergangenheit (Auswahl)

4) Gletscher-Schwund in Deutschland

Alte Fotografien, Gemälde oder Zeichnungen belegen es. Die Alpengletscher schrumpfen seit dem Jahr 1850. Die Fläche verringerte sich um knapp 1/³, das Volumen halbierte sich seit dem Jahr 1900. Neben dem Klimawandel verursacht das Kryokonit den Gletscherschwund.

Das Kryokonit ist eine dunkle Staubauflage, welches sich auf Gletschern, Schneefeldern oder auf Meereis ablagert. Durch den Albedo-Effekt kommt es zur Schmelze. Kryokonit wird durch Abgas-Partikel, photosynthetische Mikroorganismen (Bärtierchen oder Gletscherfloh) sowie durch Bakterien, Waldbrände, Flugasche, Algen, Pollen oder Mikroplastik gebildet.

5) Erdbeben in den Alpen

Erdbeben gibt es in den Alpen öfters. Aufgeführt werden hier Erdbeben in den Alpengebieten, die eine Stärke von mind. 6,0 auf der Richterskala aufweisen!