2018 Dürre Frühjahr/Sommer/Herbst

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1) Hintergründe

 

  • Ausschlaggebend waren sich selbstregenerierende Hochdruckgebiete über Fennoskandinavien, der Nordsee oder dem Baltikum von April bis Ende Juli 2018! Diese transportierten erwärmte Kontinentalluft aus dem Osten Europas! Atlantischen Tiefdruckgebieten mit Niederschlägen wurden vor allem in den Monaten April bis Juli fast durchgehend die Wege versperrt!
  • Die Tiefdruckgebiete "Mitteleuropa" blieben entweder vor der iberischen Halbinsel oder kurz vor Frankreich liegen! 
  • Lediglich Höhentiefs mit erwärmter Luft aus dem Mittelmeer oder der Sahara konnten punktuell Niederschläge, zum Teil mit Starkregen oder Hagel herbeiführen! Der dringend benötigte Landregen fiel komplett aus! Höhentiefs, die sich um ein sehr stark ausgeprägtes Hochdruckgebieten drehen, wurden durch ein sogen. "Omega-Hoch" verursacht!
  • Durch Höhentiefs wurde Deutschland durch kurzlebige, aber extreme Niederschläge getroffen, welche jedoch nur regional auftraten! Speziell im Hungener "Unwetter-Ereignis" am 27.05.18 kam es lokal zu Niederschlagsereignissen von 150 Liter/m², während dessen es 5 Kilometer weiter, lediglich zu Gewitern gekommen ist!
  • Ende Juli gesellte sich zu den Hochdruckgebieten an der Nordsee sowie dem Baltikum ein Azorenhoch, welche nunmehr eine gigantische Hochdruckbrücke bildeten! Mit südlichen bzw. südwestlichen Winden wurden tropische Temperaturwerte nach Mitteleuropa transportiert, wobei Deutschland Ende Juli von einer mehr als 2wöchigen Hitzewelle getroffen worden ist! Meteorologisch gesehen tritt eine flächendeckende Hitzewelle bei Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius, auf!
  • Um den 20.08.2018 trat eine Abkühlungswelle ein, so dass die Temperaturen über mehrere Tage hin unter die 20 Grad Marke fielen! Hintergrund hierfür war eine Abschwächung des Azorenhochs sowie eine Abschwächung des fennoskandinavischen Hochdruckgebiets, so dass atlantische Tiefausläufer Deutschland erreichten, jedoch nicht mit dem dringend benötigten, nennenswerten Niederschlag!
  • Ende August bis zum 21.09.2018 sorgten sich regeneriende Azoren-Hochdruckgebiete in Verbindung mit Hochdruckgebieten über dem Balkan für längere Wärmeperioden, wobei nochmals viele Sommer- und vereinzelte Hitzetage, auftraten! Ab dem 21.09. brachten die atlantischen Tiefdruckgebiete Elena und anschließend Fabienne die dringend benötigten Niederschläge inkl. Stürme sowie Abkühlungen auf normalen herbstlichen Werten!

 

  • Die Anomalie der Jetstreams (Höhenwinde) lag den extremen Druckangleichungen von Hoch- und Tiefdruckgebieten zu Grunde! Dadurch entstanden weder Winde noch ausgeprägte Niederschlagsgebiete! Punktuell entstandene Niederschlagsgebiete und/oder Unwetter "blieben liegen" und konnten sich austoben!
  • Einer weiteren Anomalie der Jetstreams (Höhenwinde) lag zudem eine Erwärmung des atlantischen sowie des arktischen Meeres sowie der aufgetauten Permafrostböden, vor allem in Alaska sowie in Sibirien, zugrunde! "Angleichungen" zwischen diesen Gebieten sowie der erwärmten Meeresluft des Atlantiks und des Mittelmeeres sorgten für eine Abschwächung des Jetstreams sowie der Druckunterschiede, so dass Wind- und Niederschlagsgebiete keinen Nachschub bekamen! Zudem waren die Druckunterschiede von Hoch- und Tiefdruckgebieten sehr minimal! Dieser Austausch kam praktisch zum Erliegen!

 

  • Zudem war ab Februar 2018 aus unbekannten Gründen der Polarwirbel gestört! Diese Störung wirkte sich bis weit nach Süden (Südeuropa, Nordafrika), aus! Großflächige Niederschlagsgebiete, Meteo-Tsunamis (Balearen, Mallorca) sowie sogen. Medicanes sorgten vor allem im Herbst für verheerende Unwetter! Bei dem Wiederaufbau des Polarwirbels wurden großflächige Hochdruckgebiete gebildet, welche Kontinentaleuropa und vor allem Deutschland eine Dürre brachten!

 

  • Albedo-Effekte, wonach dunklere Flächen mehr Sonnenenergie speichern als hellere Flächen, sorgten für eine weitere Erhitzung!
  • Skandinavien, Alaska und Sibirien verzeichneten Temperaturen vor allem im Juli 2018 von weit über 30 Grad Celsius! In der Artkis (500 Kilometer vom Nordpol entfernt) wurde am 19.07. in Makkaur (Norwegen) innerhalb von 24 Stunden, die Temperatur von +25,2 Grad Celsius, nicht unterschritten!
  • Wärme- bzw. Hitzeanomalien wurden seit Mai auf der gesamten Nordhalbkugel registriert! Die NOAA registrierte seit Ende Juni, 2700 Tages-Hitzerekorde bzw. 5000 nächtliche Hitzerekorde!
  • Darunter waren Gebiete wie Fenno-Skandinavien, Arktis, Sibirien, Japan etc.!

 

  • Im Oktober sorgten sich selbstregenierende Azoren-Hochdruckgeiete für eine erneute Blockade von Wind- und Niederschlagsgebieten! Punktuell entwickelten sich jedoch Wind- und Niederschlagsgebiete! 
  • Ab Mitte Oktober sorgten starke Niederschläge für extreme Unwetterereignisse über der iberischen Halbinsel sowie über Italien! Diese normalerweise im "Verhältnis trockenen Gebiete" wurden quasi überschwemmt, und forderten einige Todesopfer! Diese Unwetter-Ereignises hatten freilich auch ihre Ursachen! Die ehemaligen Hurricanes Leslie sowie Michael, trafen Südeuropa mit abgeschwächter Wucht! Nach dem Unwetter-Ereignis ist vor dem Unwetter-Ereignis": Nach einem Abzug eines Super Vb-Tiefs, folgte ein nächstes! Auswirkungen gab es freilich auch in Deutschland! Auf der Alpen-Rückseite gab es extreme Niederschläge, auf der Alpen-Vorseite herausragende Föhn-Winde, welche die Temperaturen in die Höhe trieben!
  • Ab November sorgten extrem starke Hochdruckgebiete über dem Baltikum sowie Nordwest-Russland für eine erneute Blockade von Wind- und Niederschlagsgebiete!
  • Ab dem 05.11. gab es einen sogen. "Martini-Sommer". Es handelte sich hierbei um eine Wetter-Singularität, wonach es im Spätherbst nochmals zu einem Wärmeeinbruch kommen kann! Die Temperaturen erreichten in Deutschland fast die 20 Grad Celsisus Marke!
  • Eine Angleichung der Temperaturen auf durchschnittliche Werte erfolgte ab Mitte November! Flächendeckende Niederschläge blieben in Deutschland jedoch weiterhin aus!
  • Ab dem 01.12.2018 stellte sich die sogen. Großwetterlage erstmals seit April wieder komplett um! Das Hochdruckgebiet Dominik verlagerte seinen Schwerpunkt von Osteuropa in Richtung Zentralrussland! Dadurch konnten sich atlantische Tiefdruckgebiete mit milder Meeresluft und vielen Niederschlägen den Weg nach Mitteleuropa bahnen! Ob das Niederschlagsdefizit ein Ende über das Jahr 2018 hinaus findet, bleibt jedoch abzuwarten! Fakt ist, dass der Dezember im Verhältnis zu den langjährigen Mittelwerten "sehr nass" gewesen ist! Der deutsche Wetterdienst rief für Süd- und Südwestdeutschland (Bayern und Baden-Württemberg) Hochwasser-Warnungen, beginnend in der Nacht zum heiligen Abend, aus! 
  • Im Monat Dezember fielen bundesweit 108 Liter/m², was freilich zu wenig gewesen ist! Im gesamten Jahr 2018 fielen bundesweit lediglich 590 Liter/m², was Negativ-Rekord seit Beginn der Wetter- und Niederschlagsaufzeichnungen darstellte!

 

2) Folgen

 

Teil I:

  • In Skandianvien und Südeuropa wüteten Waldbrände!
  • In Deutschland herrschte eine extreme Dürre mit katastrophalen Folgen für die Forst- und Landwirtschaft, für die Flüsse, des Humus bzw. der Böden und trockengefallenen Grundwasserspeichern!

 

  • Extrem niedrige Pegelstände von Flüssen oder Seen sorgten für Beeinträchtigungen des Schiffverkehrs inkl. des daraus resultierenden Tourismus! Flüsse wie Rhein führten niedrigste Pegelstände, die jemals gemessen worden sind! Stellenweise konnten Flüsse wie der Rhein zu Fuß durchgegangen werden! 
  • Aufgrund der niedrigen Pegelstände stellten sich Algenblüten sowie Fischsterben aufgrund der Sauerstoffknappheit ein!
  • Flussbette fielen zudem trocken! Ein Paradaxon stellte die Entdeckung von Weltkriegsmunition in Flussbetten oder Grundwasser tragenden Wäldern, die trocken gefallen sind!

 

  • Das Faszinosum Edersee-Atlantis: Stauseesperren, welche u.a. der Stromgewinnung sowie der Wasserregulierung wie z.B. der Edersee, dienen, führten niedrige Pegelstände, so dass das "Edertal-Atlantis" zum Vorschein gekommen ist! 
  • In Dürreperioden beträgt der Wasserstand zuweilen nur 20% der Gesamtkapazität der Edertalsperre! Am 28.10.2018 führte der Edersee nur noch 10% seines Füllstandes! Der Wasserfüllstand betrug 19,9 Millionen Liter/m³!. Dadurch sank der Inhalt des Sees um bis zu 27 Meter! Zum Vergleich: Am 01.05.2018 lag der Pegel bei 244,96 Metern und am 28.10.2018 bei 217,83 Metern, jeweils über dem Meeresspiegel! 
  • Im Dürresommer 2003 betrug der minimale Wasserfüllstand lediglich 21,3 Millionen Liter/m³ bzw. einem Pegel von 218,23 Metern über dem Meeresspiegel! Der niedrigste je gemesene Wasserfüllstand wurde am 16.12.1959 gemessen: 9,1 Millionen Liter/m³ bzw. 213,80 Metern über dem Meeresspiegel!

 

  • Ebenfalls fast trocken fiel das Flussbett des Rhein, welches den Mäuseturm in Bingerbrück (Bingen/Rheinland-Pfalz) auf einer Insel umgibt! Der Mäuseturm ist normalerweise nur über die Schifffahrt zu erreichen! Der Mäuseturm konnte jedoch zu Fuß durchgangen werden! Sogen. Fake News sorgten für einen Besucher-Ansturm am 21.10.2018!

 

  • Ein Spektakel bietet in der Regel der größte Wasserfall Europas. Der Rheinfall liegt in Neuhausen/Schweiz. Die Felsen des Wasserfalls überqueren im Sommer 600.000 sowie im Herbst 400.000 Liter Wasser/Sekunde! Durch die Dürre waren es am 25.10.2018 jedoch nur noch lediglich 160.000 Liter Wasser/Sekunde, die über die Felsen schossen. Dementsprechend niedrig waren sowohl die Pegelstände sowie das teilweise ausgetrocknete Flussbett!

 

  • In Deutschland kam es zu Engpässen bei der Lieferung und Vorrathaltung von Mineralwasser aufgrund des fehlenden Leergutes (Hortung?) im Sommer!
  • Des weiteren kam es ab Mitte Oktober zu Lieferengpässen von Öl und Gas u.a. in Nordrhein-Westfalen, weil es aufgrund der teilweise extrem niedrigen Pegelstände zu erheblichen Beeinträchtigungen bzw. der kompletten Einstellung der Schifffahrt gekommen ist und somit einer der wichtigsten Transportwege ausgefallen war!

 

  • Infolge der Dürreperiode sowie den niedrigen Flussbetten und insbesondere der Rohstoffknappheit vor allem in Teilen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen kam es zu erheblichen Teuerungen von Benzin, Diesel, Öl und Heizöl mit Abweichungen von 15 bis 20 Cent pro Liter!

 

  • In Deutschland wurde mit der Weinlese bei einigen Sorten, bereits ab dem 06.08. begonnen! Was in vielen Medien bereits mit der frühesten Weinlese aller Zeiten gefeiert wurde, ist nicht im Geringsten mit dem legendären Jahr 1540 zu vergleichen! Dort wurde bereits mit der 1. Weinlese Ende Juni und mit der 2. Weinlese im August begonnen!
  • In Deutschland wurde bereits ab September mit der Lese von überreifen Äpfeln und dem Keltern begonnen! Hintergründe hierfür waren neben der Dürre und dem großen Sonnenstundenüberschuss das Ausbleiben des Spätfrostes im Frühjahr (Eisheiligen) sowie im Juni (Schafskälte)! Die Äste bogen sich unter dem Gewicht der überreifen Äpfel! Im Hitze- und Dürrestress wurden viele Äpfel abgeworfen und waren für das Keltern nicht mehr zu gebrauchen!
  • Der Hitzestress sorgte für dramatische Ereignisse! In weiten Teilen Deutschlands war die Trockenheit für Humus, Böden, Rasen, Pflanzen und Wälder zuviel des Schlechten. Böden waren zum Teil "knochentrocken"!
  • Der Sommerbruch: Pflanzen, Bäume und Wälder warfen im Stress Blätter, Samen und sogar ganze Äste und Zweige etc. ab!
  • 500 Millionen Jungbäume bzw. Setzlinge verkrafteten die Dürre nicht und starben ab!
  • Ernteeinbußen waren freilich zudem zu beklagen! Zudem wurden Heu, Stroh, Futtter, Wintervorräte sowie Wintersaat knapp!
  • Der deutsche Wetterdienst warnte seit dem Monat Juni vor erheblichen Waldbrandgefahren sowie vor erhöhten UV-Strahlungs- und Ozonwerten!
  • Generell ist zu konstatieren, dass hohe Wärme-, Hitze- und Luftfeuchtigkeitswerte eine erhebliche gesundheitliche Belastung für Menschen & Tiere darstellen!
  • Gefahren drohen zudem durch die Belastungen von Aerosolen, des Feinstaubs und des Ozons!
  • Die hessischen Städte Ulrichstein (Vogelsberg) sowie Kelkheim, Königstein und Kronberg (Taunus) hatten mit akuter Trinkwasserknappheit zu kämpfen!
  • Am 23.08. und in den Folgetagen wüteten im Bundesland Brandenburg Waldbrände! Die Bekämpfung der Waldbrände gestaltete sich am Boden als schwierig, weil die Waldböden teilweise mit Weltkriegsmunition, Granaten etc. "verseucht" sind und detonierten im Feuer! Die Bekämpfung der Waldbrände war lediglich aus der Luft möglich!
  • Im Jahr 2018 wurden in Deutschland viele Staubteufel gesichtet! Diese entstehen bei anhaltender Dürre, Aufheizung der Böden, hohen Lufttemperaturen und schwacher Windtätigkeit! Die Staubteufel können einen Durchmesser von wenigen Metern aufweisen und haben eine Lebensdauer von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten sowie bis max. 1 Stunde! Sie können Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern aufweisen!

 

Teil II:

 

  • Der Zeitraum Januar bis Oktober 2018 war die wärmste Periode seit Beginn der offziellen Wetteraufzeichnungen 1881! Die Temperaturen wiesen einen Durchschnitt von 11,6 Grad Celsius auf! Das vieljährige Mittel von 9,4 Grad Celsius wurde somit um 2,2 Grad Celsius überboten!
  • Der Zeitraum April bis August 2018 war die wärmste 5 Monats-Periode seit Beginn der offziellen Wetteraufzeichnungen 1881!
  • Sowohl der Sommer als auch der Herbst (Zeitraum: Juni bis November) 2018 wiesen ein gigantisches Niederschlagsdefizit auf! Es fielen deutschlandweit nur 213 Liter/m²!
  • Fast die gesamte Landesfläche in Deutschland war von der extremen Dürre betroffen! Diese Trockenheit betraf sowohl den Oberboden (Tiefe bis zu 25cm) als auch den Gesamtboden (Tiefe bis zu 180cm)! Im Vergleich: Bei der Dürre des Sommers 2003 waren lediglich 74% der Landesfläche betroffen! Stand 02.09.2018: 97% des Oberbodens sowie 95% des Gesamtbodens waren von der gigantischen Dürre betroffen!

 

  • Die extreme Dürre betraf auch die normalerweise mit Wasser gesättigten Moore! Am 03.09.2018 startete die Bundeswehr auf einem eigenen Testgelände, welches seit 1876 militärisch genutzt wird, von Hubschraubern aus, mehrere Raketentests! Die durch die Dürre trockengefallenen Moore und die tiefergelegenen Torfe fingen Feuer! Das Feuer lodert auf einem 1200 Hektar (12 Quadratkilometer) großem Gebiet! Da Moore zu den größten CO2-Speichern gehören, werden ca. 500.000 bis 900.000 Tonnen an Kohlendioxid freigesetzt! Der Landrat des Emslandes rief am 21.09.2018 den Katastrophenfall aus! Der Feuerwehr, der Bundeswehr sowie dem technischen Hilfswerk gelang es erst am 25.10.2018 sowohl den Brand als auch die Glutnester in den Torfen des Moores, final zu löschen! Es mag wie ein schlechter Witz klingen: Die für solche Tests vorgeschriebenen Löschraupen der Bundeswehr konnten nicht zum Einsatz kommen! 1 Löschraupe hatte einen technischen Defekt vor Ort, eine andere Löschraupe war zur Reparatur in der Werkstatt! Weitere Gefahren gehen von Blindgängern, Munitionsresten des militärischen Testgeländes sowie von starken Winden aus, welche die benötigte Abkühlung bringen!

 

  • Der 1. Hitzetag trat in Deutschland bereits am 22.04.2018 mit 30,4 Grad Celsius in Offenbach/Main, auf!
  • Der 1. extreme Hitzetag (35 Grad Celsius und höher) trat in Deutschland erst am 24.07.2018 in Lingen/Ems mit 35,9 Grad Celsius, auf!
  • Frankfurt a.M. verzeichnete 18 Hitzetage (30 Grad Celsius und höher) hintereinander: 23.07. bis 09.08.2018!
  • Der Zeitraum Februar bis August 2018 war bundesweit von erheblichen Niederschlagsdefiziten, geprägt!
  • Lediglich der Sommer 1911 war mit 124 Liter/m² noch niederschlagsärmer als der Sommer 2018 mit 130 Liter/m²!
  • Der Sommer 2003 war zudem mit 795 Sonnenscheinstunden gegenüber 770 Sonnenscheinstunden 2018 "heller"! Ca. 900 Sonnenscheinstunden vereinte die Insel Rügen auf sich!
  • Ebenfalls Rekorde wiesen die Nord- und Ostsee auf! Während die durchschnittliche Meerestemperatur in der Nordsee 15-17 Grad Celsius sowie in der Ostsee 16-18 Grad Celsius beträgt, kletterten die Temperaturen auf 18-20 Grad Celsius in der Nordsee sowie auf 19-21 Grad Celsius in der Ostsee!
  • Lokal wurden Allzeitrekorde gebrochen! Diese Rekorde betrafen die Sonnenscheindauer, Hitzeperioden, Niederschlagsdefizite, Temperaturen sowie die Anzahl der Sommer- und Hitzetage!
  • Nach Auswertung des deutschen Weininstituts vom 02.10.2018 wurden im Jahr ungefähr 10,7 Millionen Hektoliter Most hergestellt! Im legendären Jahr 2003 wurden 8,3 Millionen Hektoliter Most hergestellt!

 

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Teil III:

 

  • In Deutschland sorgten sogen. "Blow-Ups" für Chaos auf Flughäfen und Autobahnen, weil die Hitze den Asphalt berstete! Zudem kam es zu Geschwindkeitsbeschränkungen, Unterbrechungen, Fahrbahnsperrungen sowie erforderlichen Reparaturarbeiten!
  • Im Schienenverkehr kam es zudem zu Gleisverformungen sowie von Zügen weiter entfachte Böschungsbrände!
  • Insbesondere die Flüsse Elbe, Donau, Oder, Neckar, Main, Mosel, Rhein, Spree bzw. deren Nebenflüsse litten unter den niedrigen Pegelständen! Betroffen waren sowohl der Warenverkehr, Transport, als auch die Stromerzeugung sowie der Tourismus!

 

Teil IV:

 

FlussStadtDatumMin. Pegelstand (Neuer Rekord)DatumMin. Pegelstand (Alter Rekord)
LeineHerrenhausen21.10.201860cm31.10.200670cm
RheinBonn21.10.201882cm29.09.200390cm
RheinEmmerich21.10.201811cm01.10.200328cm
RheinKöln21.10.201872cm29.09.200381cm
RheinOberwinter21.10.20189cm28.09.200327cm
RheinWorms21.10.20182cm28.09.200316cm
WerraAllendorf21.10.201854cm31.10.200657cm
WeserKarlshafen21.10.201855cm31.10.200686cm

 

  • Um sowohl das angefallene Niederschlagsdefizit Ende November 2018 als auch die Dürre der Flüsse, Böden sowie des Humus auszugleichen, wären 2 Faktoren notwendig! Einerseits flächendeckende und langanhaltende Niederschläge (Dauer: 4-6 Wochen) in Deutschland und andererseits langanhaltende alpine Niederschläge in der Schweiz, wo der Quell des Flusses Rhein entspringt! Notwendig wären mehr als 250 Liter/m², um die Flussbette sowie Flüsse mittelfristig zu stabilisieren! 
  • Nach der Dürre ist vor der Dürre: Um sowohl das Flussbett als auch die Flüsse für eine erneute langfristige Dürreperiode "fit zu machen", wären nach Berechnungen des Bundeamtes für Gewässerkunde bis Juni 2019 völlig utopische Niederschlagsmengen von 1150-1200 Liter/m² notwendig. Zur Information: Die Städte Köln und Mannheim weisen durchschnittliche Niederschlagsmengen von 750 bzw. 650 Liter/m² auf!

 

  • Auf Grund der sehr langen Dürre und der niedrigen Pegelstände vor allem des Rheins war die Schifffahrt zwischen dem Ölzentrum Rotterdam (Niederlande) und Südwest-Deutschland beeinträchtigt! Dies hatte Versorgungsengpässe für die Treibstoffe Öl und Diesel, zur Folge!
  • Am 26.10.2018 gab die deutsche Bundesregierung von daher ein Teil der strategischen Öl-Reserve, frei! Hierbei handelte es sich um 70.000 Tonnen Benzin, 150.000 Tonnen Diesel sowie 56.000 Tonnen Kerosin! Insgesamt hält die Bundesrepublik Deutschland ca. 24.000.000 Tonnen an Treibstoffen für eine Notversorgung für 90 Tage vorrätig!
  • Dramatisch war die Versorgungslage vor allem für den Großraum Köln! Aufgrund des niedrigen Rhein-Pegels konnten Frachtschiffe die dringend benötigten Treibstoffe nur bedingt anliefern! Das Niedrigwasser des Rheins befeuerte das deutsche Logistik-Problem! Lediglich 20% der ursprünglichen Ladung konnte per Frachtschiffe geliefert werden! Um das Defizit bei noch längerer Dürreperiode ausgleichen zu können, hätte unrealistischer Nachschub entweder über den Gleisverkehr (80 Waggons) oder über die Strassen (100 LKWs) erfolgen müssen, um das Defizit von 1 vollen Schiffsladung auszugleichen!

 

  • Diese Freigabe erstreckte sich auf folgende Gebiete:
  • a) Bundesland Baden-Württemberg;
  • b) Bundesland Hessen;
  • c) Bundesland Nordrhein-Westfalen;
  • d) Bundesland Rheinland-Pfalz;
  • e) Regierungsbezirk Köln;
  • f) Regierungszezirk Unterfranken!

 

  • In der jüngeren Vergangenheit wurde die strategische Öl-Reserve nur in folgenden Jahren "angezapft":
  • a) 1991: Golfkrieg (Irak)
  • b) 2005: Hurrikan (Katrina)
  • c) 2011: Arabischer Frühling (Libyen-Krise)

 

Teil V

 

  • Seltsame "Blüten" wurde auf trockengefallenen Kiesbetten und Sandbänken der Flüsse Rhein und Sieg, beobachtet! Es wuchsen Tomaten sowie Melonen, welche auch geerntet werden konnten!
  • Das Wachstum wurde erstmals am 28.08.2018 in Bonn sowie Bad Honnef, sowie am 04.09.2018 in Mondorf und in der Nähe der Kläranlage von Bonn-Rheinaue, beobachtet! 
  • Am 29.11.2018 gab es widerrum Schlagzeilen, dass ein Teil der Früchte geerntet werden konnten!
  • Die Nähe zu der Kläranlage lässt zum Einen auf den warmen und somit wachstumsfördernden Schlick und zum Anderen darauf schliessen, dass widerstandsfähige Samen die Filtrationsstufen der Kläranlagen überlebten! Gleichwohl kommen Küchenabfälle aus der Schifffahrt in Betracht! Eine weitere Möglichkeit bieten Samenkörner in Sedimentablagerungen, die monatelange in Flussböden überleben können! Trockengefallene Flussbette bieten optimale Photosynthese-Bedingungen, so dass durch die Sonneneinstrahlungen und die erhebliche Wärme das Pflanzenwachstum in erheblichen Maße angeregt wurde!

 

 

  • Im November wurden sogar wieder Erdbeeren geerntet! Im Kreis Groß-Gerau wurden auf Anbauflächen in Lampertheim sowie Riedstadt (Landkreis Groß-Gerau) in Südhessen auf einer Fläche von 1,8 Hektar am 06.11.2018 eine Ernte eingefahren. Der Ertrag betrug ca. 1 Tonne Erdbeeren!

 

3) Die Monate im Focus

 

April

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg12,4 Grad Celsius30 Liter/m²250 Stunden
Bayern12,5 Grad Celsius25 Liter/m²250 Stunden
Berlin13,8 Grad Celsius35 Liter/m²255 Stunden
Brandenburg13,0 Grad Celsius30 Liter/m²245 Stunden
Bremen11,8 Grad Celsius80 Liter/m²190 Stunden
Hamburg11,7 Grad Celsius50 Liter/m²190 Stunden
Hessen12,6 Grad Celsius55 Liter/m²225 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern10,6 Grad Celsius40 Liter/m²215 Stunden
Niedersachsen12,0 Grad Celsius55 Liter/m²200 Stunden
Nordrhein-Westfalen12,8 Grad Celsius45 Liter/m²190 Stunden
Rheinland-Pfalz12,8 Grad Celsius35 Liter/m²220 Stunden
Saarland12,5 Grad Celsius45 Liter/m²215 Stunden
Sachsen13,0 Grad Celsius40 Liter/m²250 Stunden
Sachsen-Anhalt13,0 Grad Celsius35 Liter/m²245 Stunden
Schleswig-Holstein9,9 Grad Celsius60 Liter/m²190 Stunden
Thüringen12,5 Grad Celsius35 Liter/m²230 Stunden
Schnitt12,4 Grad Celsius35 Liter/m²225 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 5,0 Grad Celsius- 20 Liter/m²+ 73 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 4,0 Grad Celsius- 20 Liter/m²+ 73 Stunden

 

Mai

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg15,2 Grad Celsius90 Liter/m²220 Stunden
Bayern15,6 Grad Celsius75 Liter/m²250 Stunden
Berlin17,9 Grad Celsius20 Liter/m²345 Stunden
Brandenburg17,4 Grad Celsius15 Liter/m²340 Stunden
Bremen17,4 Grad Celsius5 Liter/m²325 Stunden
Hamburg17,2 Grad Celsius5 Liter/m²338 Stunden
Hessen15,9 Grad Celsius65 Liter/m²275 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern15,8 Grad Celsius15 Liter/m²350 Stunden
Niedersachsen16,6 Grad Celsius25 Liter/m²305 Stunden
Nordrhein-Westfalen16,2 Grad Celsius45 Liter/m²280 Stunden
Rheinland-Pfalz15,7 Grad Celsius70 Liter/m²265 Stunden
Saarland15,7 Grad Celsius70 Liter/m²250 Stunden
Sachsen16,1 Grad Celsius45 Liter/m²280 Stunden
Sachsen-Anhalt16,7 Grad Celsius20 Liter/m²315 Stunden
Schleswig-Holstein15,6 Grad Celsius20 Liter/m²350 Stunden
Thüringen15,5 Grad Celsius65 Liter/m²265 Stunden
Schnitt16,0 Grad Celsius50 Liter/m²275 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 3,9 Grad Celsius- 21 Liter/m²+ 79 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 3,0 Grad Celsius- 21 Liter/m²+ 79 Stunden

 

Juni

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg17,7 Grad Celsius60 Liter/m²245 Stunden
Bayern17,4 Grad Celsius80 Liter/m²225 Stunden
Berlin19,4 Grad Celsius35 Liter/m²220 Stunden
Brandenburg18,8 Grad Celsius30 Liter/m²230 Stunden
Bremen17,8 Grad Celsius40 Liter/m²190 Stunden
Hamburg17,8 Grad Celsius50 Liter/m²190 Stunden
Hessen17,8 Grad Celsius35 Liter/m²215 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern17,7 Grad Celsius30 Liter/m²250 Stunden
Niedersachsen17,5 Grad Celsius30 Liter/m²190 Stunden
Nordrhein-Westfalen17,4 Grad Celsius50 Liter/m²190 Stunden
Rheinland-Pfalz17,8 Grad Celsius56 Liter/m²220 Stunden
Saarland17,9 Grad Celsius75 Liter/m²230 Stunden
Sachsen17,9 Grad Celsius45 Liter/m²205 Stunden
Sachsen-Anhalt18,6 Grad Celsius15 Liter/m²220 Stunden
Schleswig-Holstein17,0 Grad Celsius35 Liter/m²215 Stunden
Thüringen17,7 Grad Celsius20 Liter/m²195 Stunden
Schnitt17,8 Grad Celsius50 Liter/m²215 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 2,4 Grad Celsius- 35 Liter/m²+ 17 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 2,0 Grad Celsius- 35 Liter/m²+ 17 Stunden

 

Juli

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg20,1 Grad Celsius50 Liter/m²290 Stunden
Bayern19,5 Grad Celsius65 Liter/m²295 Stunden
Berlin21,5 Grad Celsius70 Liter/m²320 Stunden
Brandenburg21,0 Grad Celsius50 Liter/m²325 Stunden
Bremen20,1 Grad Celsius25 Liter/m²325 Stunden
Hamburg20,3 Grad Celsius40 Liter/m²320 Stunden
Hessen20,9 Grad Celsius30 Liter/m²320 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern20,2 Grad Celsius40 Liter/m²315 Stunden
Niedersachsen20,1 Grad Celsius30 Liter/m²320 Stunden
Nordrhein-Westfalen20,9 Grad Celsius25 Liter/m²315 Stunden
Rheinland-Pfalz21,0 Grad Celsius35 Liter/m²315 Stunden
Saarland21,1 Grad Celsius30 Liter/m²315 Stunden
Sachsen20,2 Grad Celsius30 Liter/m²320 Stunden
Sachsen-Anhalt20,8 Grad Celsius25 Liter/m²340 Stunden
Schleswig-Holstein19,6 Grad Celsius20 Liter/m²330 Stunden
Thüringen20,2 Grad Celsius40 Liter/m²320 Stunden
Schnitt20,2 Grad Celsius40 Liter/m²305 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 3,3 Grad Celsius- 38 Liter/m²+ 93 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 2,2 Grad Celsius- 38 Liter/m²+ 93 Stunden

 

August

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg20,1 Grad Celsius45 Liter/m²255 Stunden
Bayern19,9 Grad Celsius65 Liter/m²270 Stunden
Berlin21,5 Grad Celsius5 Liter/m²280 Stunden
Brandenburg21,0 Grad Celsius20 Liter/m²280 Stunden
Bremen19,5 Grad Celsius55 Liter/m²220 Stunden
Hamburg19,6 Grad Celsius45 Liter/m²210 Stunden
Hessen20,0 Grad Celsius25 Liter/m²260 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern19,7 Grad Celsius35 Liter/m²240 Stunden
Niedersachsen19,4 Grad Celsius40 Liter/m²230 Stunden
Nordrhein-Westfalen19,5 Grad Celsius40 Liter/m²235 Stunden
Rheinland-Pfalz19,8 Grad Celsius40 Liter/m²265 Stunden
Saarland19,5 Grad Celsius55 Liter/m²265 Stunden
Sachsen20,9 Grad Celsius30 Liter/m²270 Stunden
Sachsen-Anhalt20,8 Grad Celsius25 Liter/m²270 Stunden
Schleswig-Holstein18,6 Grad Celsius60 Liter/m²205 Stunden
Thüringen20,0 Grad Celsius35 Liter/m²245 Stunden
Schnitt20,0 Grad Celsius40 Liter/m²250 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 3,5 Grad Celsius- 37 Liter/m²+ 53 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 2,5 Grad Celsius- 37 Liter/m²+ 53 Stunden

 

September

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg15,1 Grad Celsius40 Liter/m²235 Stunden
Bayern14,5 Grad Celsius65 Liter/m²220 Stunden
Berlin16,6 Grad Celsius25 Liter/m²190 Stunden
Brandenburg16,1 Grad Celsius25 Liter/m²200 Stunden
Bremen15,5 Grad Celsius40 Liter/m²195 Stunden
Hamburg15,6 Grad Celsius15 Liter/m²170 Stunden
Hessen14,7 Grad Celsius50 Liter/m²200 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern15,5 Grad Celsius20 Liter/m²195 Stunden
Niedersachsen15,2 Grad Celsius35 Liter/m²190 Stunden
Nordrhein-Westfalen15,0 Grad Celsius40 Liter/m²190 Stunden
Rheinland-Pfalz15,1 Grad Celsius45 Liter/m²215 Stunden
Saarland15,0 Grad Celsius30 Liter/m²235 Stunden
Sachsen15,3 Grad Celsius45 Liter/m²195 Stunden
Sachsen-Anhalt15,8 Grad Celsius35 Liter/m²195 Stunden
Schleswig-Holstein14,8 Grad Celsius50 Liter/m²165 Stunden
Thüringen14,6 Grad Celsius55 Liter/m²195 Stunden
Schnitt15,1 Grad Celsius45 Liter/m²205 Stunden
Abweichung (1961-1990)+1,8 Grad Celsius- 25 Liter/m²+ 56 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 1,6 Grad Celsius- 25 Liter/m²+ 56 Stunden

 

Oktober

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg10,3 Grad Celsius30 Liter/m²175 Stunden
Bayern10,2 Grad Celsius35 Liter/m²180 Stunden
Berlin11,2 Grad Celsius15 Liter/m²165 Stunden
Brandenburg10,9 Grad Celsius20 Liter/m²160 Stunden
Bremen11,9 Grad Celsius40 Liter/m²160 Stunden
Hamburg11,5 Grad Celsius35 Liter/m²150 Stunden
Hessen10,6 Grad Celsius15 Liter/m²155 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern11,0 Grad Celsius30 Liter/m²160 Stunden
Niedersachsen11,3 Grad Celsius30 Liter/m²150 Stunden
Nordrhein-Westfalen11,4 Grad Celsius25 Liter/m²155 Stunden
Rheinland-Pfalz11,0 Grad Celsius20 Liter/m²165 Stunden
Saarland11,1 Grad Celsius15 Liter/m²175 Stunden
Sachsen10,9 Grad Celsius35 Liter/m²150 Stunden
Sachsen-Anhalt11,1 Grad Celsius15 Liter/m²145 Stunden
Schleswig-Holstein11,2 Grad Celsius40 Liter/m²155 Stunden
Thüringen10,2 Grad Celsius20 Liter/m²130 Stunden
Schnitt10,7 Grad Celsius28 Liter/m²160 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 1,7 Grad Celsius- 28 Liter/m²+ 51 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 1,5 Grad Celsius- 28 Liter/m²+ 51 Stunden

 

November

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg4,9 Grad Celsius20 Liter/m²85 Stunden
Bayern4,3 Grad Celsius20 Liter/m²75 Stunden
Berlin5,5 Grad Celsius15 Liter/m²65 Stunden
Brandenburg5,1 Grad Celsius15 Liter/m²70 Stunden
Bremen6,2 Grad Celsius20 Liter/m²65 Stunden
Hamburg6,1 Grad Celsius20 Liter/m²60 Stunden
Hessen5,5 Grad Celsius25 Liter/m²65 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern5,4 Grad Celsius15 Liter/m²70 Stunden
Niedersachsen5,7 Grad Celsius20 Liter/m²70 Stunden
Nordrhein-Westfalen6,2 Grad Celsius25 Liter/m²85 Stunden
Rheinland-Pfalz5,8 Grad Celsius35 Liter/m²80 Stunden
Saarland6,4 Grad Celsius70 Liter/m²85 Stunden
Sachsen4,9 Grad Celsius10 Liter/m²85 Stunden
Sachsen-Anhalt5,4 Grad Celsius15 Liter/m²75 Stunden
Schleswig-Holstein6,0 Grad Celsius25 Liter/m²55 Stunden
Thüringen4,6 Grad Celsius15 Liter/m²65 Stunden
Schnitt5,3 Grad Celsius20 Liter/m²75 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 1,3 Grad Celsius- 46 Liter/m²+ 21 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 0,9 Grad Celsius- 46 Liter/m²+ 21 Stunden

 

4) Die Jahreszeiten im Focus

Frühling 2018

 
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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg10,2 Grad Celsius160 Liter/m²570 Stunden
Bayern10,1 Grad Celsius155 Liter/m²605 Stunden
Berlin11,2 Grad Celsius105 Liter/m²720 Stunden
Brandenburg10,6 Grad Celsius95 Liter/m²715 Stunden
Bremen10,7 Grad Celsius125 Liter/m²630 Stunden
Hamburg10,4 Grad Celsius100 Liter/m²625 Stunden
Hessen10,5 Grad Celsius170 Liter/m²590 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern9,1 Grad Celsius120 Liter/m²680 Stunden
Niedersachsen10,4 Grad Celsius115 Liter/m²620 Stunden
Nordrhein-Westfalen10,9 Grad Celsius155 Liter/m²580 Stunden
Rheinland-Pfalz10,6 Grad Celsius160 Liter/m²575 Stunden
Saarland10,6 Grad Celsius190 Liter/m²545 Stunden
Sachsen10,2 Grad Celsius125 Liter/m²655 Stunden
Sachsen-Anhalt10,6 Grad Celsius100 Liter/m²680 Stunden
Schleswig-Holstein9,0 Grad Celsius135 Liter/m²625 Stunden
Thüringen9,9 Grad Celsius155 Liter/m²605 Stunden
Schnitt10,3 Grad Celsius140 Liter/m²610 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 2,6 Grad Celsius- 45 Liter/m²+ 151 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 1,8 Grad Celsius- 45 Liter/m²+ 151 Stunden

 

Die wärmsten Jahre

     
1200710,6 Grad Celsius
2201810,3 Grad Celsius
3201110,1 Grad Celsius
4200010,0 Grad Celsius
5201410,0 Grad Celsius

 

Sommer 2018

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg19,2 Grad Celsius160 Liter/m²795 Stunden
Bayern18,9 Grad Celsius210 Liter/m²790 Stunden
Berlin20,8 Grad Celsius110 Liter/m²825 Stunden
Brandenburg20,3 Grad Celsius105 Liter/m²830 Stunden
Bremen19,2 Grad Celsius120 Liter/m²740 Stunden
Hamburg19,2 Grad Celsius135 Liter/m²720 Stunden
Hessen19,6 Grad Celsius90 Liter/m²790 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern19,2 Grad Celsius105 Liter/m²805 Stunden
Niedersachsen19,0 Grad Celsius100 Liter/m²745 Stunden
Nordrhein-Westfalen19,3 Grad Celsius115 Liter/m²740 Stunden
Rheinland-Pfalz19,6 Grad Celsius125 Liter/m²800 Stunden
Saarland19,5 Grad Celsius160 Liter/m²810 Stunden
Sachsen19,7 Grad Celsius105 Liter/m²795 Stunden
Sachsen-Anhalt20,2 Grad Celsius65 Liter/m²830 Stunden
Schleswig-Holstein18,4 Grad Celsius115 Liter/m²750 Stunden
Thüringen19,3 Grad Celsius95 Liter/m²760 Stunden
Schnitt19,3 Grad Celsius130 Liter/m²770 Stunden
Abweichung (1961-1990)+ 3,0 Grad Celsius- 109 Liter/m²+ 166 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 2,2 Grad Celsius- 109 Liter/m²+ 166 Stunden

 

Die wärmsten Jahre
 
 
 
1200319,7 Grad Celsius
2201819,3 Grad Celsius
3175718,6 Grad Celsius
4200618,6 Grad Celsius
5194718,5 Grad Celsius
 
 

Herbst

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BundeslandTemperaturenNiederschlagSonnenschein
Baden-Württemberg10,1 Grad Celsius100 Liter/m²485 Stunden
Bayern9,7 Grad Celsius125 Liter/m²465 Stunden
Berlin11,0 Grad Celsius55 Liter/m²435 Stunden
Brandenburg10,7 Grad Celsius60 Liter/m²445 Stunden
Bremen11,2 Grad Celsius105 Liter/m²415 Stunden
Hamburg11,0 Grad Celsius70 Liter/m²380 Stunden
Hessen10,2 Grad Celsius90 Liter/m²420 Stunden
Mecklenburg-Vorpommern10,6 Grad Celsius65 Liter/m²425 Stunden
Niedersachsen10,7 Grad Celsius85 Liter/m²410 Stunden
Nordrhein-Westfalen10,8 Grad Celsius95 Liter/m²425 Stunden
Rheinland-Pfalz10,6 Grad Celsius100 Liter/m²465 Stunden
Saarland10,9 Grad Celsius115 Liter/m²490 Stunden
Sachsen10,4 Grad Celsius90 Liter/m²435 Stunden
Sachsen-Anhalt10,7 Grad Celsius65 Liter/m²420 Stunden
Schleswig-Holstein10,6 Grad Celsius115 Liter/m²370 Stunden
Thüringen9,8 Grad Celsius95 Liter/m²395 Stunden
Schnitt10,4 Grad Celsius95 Liter/m²440 Stunden
Abweichung (1961-1990)+1,6 Grad Celsius- 88 Liter/m²+ 129 Stunden
Abweichung (1981-2010)+ 1,4 Grad Celsius- 88 Liter/m²+ 129 Stunden

 

Die wärmsten Jahre
 
 
1200612,0 Grad Celsius
2201411,1 Grad Celsius
3198210,4 Grad Celsius
4201810,4 Grad Celsius
5194910,2 Grad Celsius
 

 

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5) Die Dürre im Focus
 
 
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MonateNiederschlagTemperaturSonnenschein
Januar100 Liter/m²3,8 Grad Celsius35 Stunden
Februar20 Liter/m²-1,7 Grad Celsius110 Stunden
März50 Liter/m²2,5 Grad Celsius110 Stunden
April35 Liter/m²12,4 Grad Celsius225 Stunden
Mai50 Liter/m²16,0 Grad Celsius275 Stunden
Juni50 Liter/m²17,8 Grad Celsius215 Stunden
Juli40 Liter/m²20,2 Grad Celsius305 Stunden
August40 Liter/m²20,0 Grad Celsius250 Stunden
September45 Liter/m²15,1 Grad Celsius205 Stunden
Oktober28 Liter/m²10,7 Grad Celsius160 Stunden
November20 Liter/m²5,3 Grad Celsius75 Stunden
Dezember108 Liter/m²3,8 Grad Celsius30 Stunden
Gesamt590 Liter/m²10,4 Grad Celsius2020 Stunden

 

6) Die Super-Sommer im Focus
 

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MonatJuniJuliAugustSommer 2003 gesamt
Durchschnittstemperaturen19,3519,120,619,67 Grad
Niederschlagsmengen52mm66,5mm33,2mm151,7mm
Sonnenscheindauer282 Std.235 Std.278 Std.795 Stunden

 

MonatJuniJuliAugustSommer 2006 gesamt
Durchschnittstemperaturen16,421,817,618,6 Grad
Niederschlagsmengen42,5mm50mm134mm226,5mm
Sonnenscheindauer264 Std.335 Std.132 Std.731 Stunden

 

MonatJuniJuliAugustSommer 2015 gesamt
Durchschnittstemperaturen15,919,419,918,4 Grad
Niederschlagsmengen58mm68mm80mm206mm
Sonnenscheindauer197 Std.244 Std.235 Std.676 Stunden

 

MonatJuniJuliAugustSommer 2018 gesamt
Durchschnittstemperaturen17,820,220,019,3 Grad
Niederschlagsmengen50mm40mm40mm130mm
Sonnenscheindauer215 Std.305 Std.250 Std.770 Stunden


7) Übersterblichkeit durch Hitzewellen


Jahr2003200620182022
Übersterblichkeit7600620083004500


8) Sommertage und Heiße Tage

 

a) Sommertage (25 Grad Celsius und höher)

 

Orte1961-199020032018 (Stand: 21.10.18)
Aachen24,25663
Berlin34,36798
Bremen23,44878
Cottbus44,86898
Darmstadt42,090106
Dresden38,36494
Düsseldorf31,86989
Frankfurt41,896108
Freiburg49,0107104
Gießen33,88484
Hamburg19,54677
Karlsruhe52,9107107
Köln34,07299
Magdeburg36,55994
Mannheim50,5103109
München35,88887
Nürnberg40,685103
Potsdam38,16896
Saarbrücken41,075100
Schotten24,96381
Stuttgart35,39085
Trier41,07996
Wiesbaden42,97986

 

b) Heiße Tage (30 Grad Celsius und höher)

 

Orte1961-199020032018 (Stand: 21.10.18)
Aachen3,51611
Berlin6,82033
Bremen3,5922
Cottbus9,22232
Darmstadt9,32551
Dresden6,81739
Düsseldorf6,12119
Frankfurt8,73143
Freiburg9,85529
Gießen5,82125
Hamburg2,51120
Karlsruhe12,25337
Köln6,72127
Magdeburg7,02329
Mannheim11,34242
München4,83116
Nürnberg7,83034
Potsdam6,32533
Saarbrücken7,32134
Schotten2,82322
Stuttgart5,22322
Trier8,22026
Wiesbaden8,12124

 

9) Die Super-Dürren der Vergangenheit

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851Deutschland
855Deutschland
993Deutschland & Mitteleuropa
1137Deutschland & Mitteleuropa
1177Deutschland & Mitteleuropa
1304Deutschland & Mitteleuropa
1540Deutschland
1540Europa
1783-1785Ägypten
1783-1785Bangladesch
1783-1785Großbritannien
1783-1785Indien
1783-1785Japan
1783-1785Korea
1783-1785Mexiko
1783-1785Nordafrika
1783-1785Südeuropa
1783-1785Westeuropa
1876-1879Ägypten
1876-1879Australien
1876-1879Bangladesch
1876-1879Brasilien
1876-1879China
1876-1879Indien
1876-1879Indochina
1876-1879Kanada
1876-1879Korea
1876-1879Neuseeland
1876-1879Südafrika
1876-1879Türkei
1876-1879USA
1895Australien
1895Kanada
1895USA